»Man könnte also von ungefähr 15 bis 20 Millionen Menschen ausgehen, die durch den Feminismus der letzten 50 Jahre weniger entstanden sind […] Seit 2009 sind […] über 16 Millionen Menschen [eingewandert], 2021 noch nicht mal berücksichtigt […] Da liegt nun der Gedanke nicht fern, dass man deshalb so urplötzlich und als Richtungswechsel nun auf Immigration selbst derer, die auf Frauenrechte gänzlich pfeifen, setzt, als weiter an den Frauenrechten und dem Feminismus festzuhalten.«
Hadmut Danisch geht der interessanten Frage nach, warum die Linke, die doch immer so außerordentlich interessiert an Frauenrechten war, bei der Zuwanderung aber plötzlich völlig ignoriert, dass in der weit überwiegenden Mehrheit Menschen kommen, deren Frauenbild im Mittelalter oder noch früher verortet ist.
Wie Sie meinem letzten Beitrag unschwer entnehmen können, bin ich entschiedener Abtreibungsgegner. Es ist nichts weiter als Mord, vom Tag der Zeugung an, und gegen das allerunschuldigste Leben, das es nur geben kann.
Damit will ich jedoch nicht sagen, dass eine Frau ein empfangenes Kind auch aufziehen müsste, überhaupt nicht. Kinder großbringen ist a) scheißanstrengend, b) schweineteuer und c) die schwierigste Arbeit der Welt. Wenn also diese Frau sagt, kann ich nicht, will ich nicht, egal warum, kann sie das Kind sofort zur Adoption freigeben. Und dafür gibt es zum Einen schon lange die absolut legale Möglichkeit, und zum Anderen ganze Legionen von unglücklichen Paaren, die sich so sehr ein Kind wünschen würden.
Da dies alles so ist, was bleibt als Begründung für einen Abort? Die 3 Monate Quälerei (die ersten 6 sind meist einigermaßen harmlos)? Aber jemand hat es für die Frau getan, hat sie nicht eine Schuld gegenüber dem Leben?
Oder ist etwa Angst um die Figur, vor Schwangerschaftsstreifen und Gewichtszunahme, eine hinreichende Entschuldigung für Mord?
Vielleicht sogar – es ist meins, wenn ich es nicht großziehe, soll es auch kein anderer tun? Erstens, es gehört der Natur, sie hat es hervorgebracht. Und ansonsten nur sich selbst. Zweitens, der Vater, der bei Scheidung Frau und Kinder tötet, sog. “Familiendrama”, der ist dann auch völlig im Recht, oder wie?
Ständig wird uns erzählt, wir bräuchten Zuwanderung, weil wir überaltern würden. Nun, wenn wir unseren Nachwuchs in einer Größenordnung von 100.000 bis 135.000 Kinder jährlich umbringen, dann ist das nur unsere gerechte Strafe. Und ebenfalls eine gerechte Strafe ist es, dass der Feminismus, beziehungsweise das krankhafte Beharren auf Rechten selbst wider die Natur, jetzt darin mündet, dass Frauen hierzulande – im Querschnitt über die ständig mehr fundamentalistisch kippende Gesamtbevölkerung – schon seit Jahrhunderten nicht mehr so gefährdet und geringgeschätzt waren wie heutzutage.
Frauenquoten, die sowieso nur der Spitze der Gesellschaft zugute kommen, sind dabei nichts weiter als Augenwischerei und Täuschung. Die nützen nämlich überhaupt nichts, wenn eine Frau Opfer einer der inzwischen täglichen Massenvergewaltigungen wird.