Die dunklen Herrscher sind in Panik. Die Menschen fallen nicht mehr auf ihre Lügen herein, und erkennen mehr und mehr, dass eine nichtgewählte Bande von selbsternannten Göttern mit der Menschheit umgeht, als wäre sie ihr Vieh.
Die Methoden und Rezepte, mit denen etwaiger Widerstand der Menschheit gegen die uralte Herrschaft der dunklen Herrscher erstickt werden, sind:
1) Bestrafe einen, erziehe Hundert. Es werden Lichtgestalten herausgepickt, die hinter die Mauer aus Lügen und Propaganda gesehen und die wahren Feinde der Menschheit ausgemacht haben, und außerdem befähigt sind, anderen die Augen zu öffnen. Diese edlen Ritter werden zunächst lächerlich gemacht, und dann mit allen Mitteln, bis hin zum Mord, bekämpft. Menschen sind eine Spezies, die auf Arbeitsteilung angewiesen ist. Deshalb ist es für Menschen sehr wichtig, sich mit einer Gruppe identifizieren können. Solche Gruppen benötigen zur Selbstidentifikation einen Kristallisationskern – welcher einer der besagten edle Ritter ist. Schaltet man ihn aus, zerfällt meist die Gruppe. Allerdings darf der edle Ritter dabei nicht in den Märtyrer-Status gelangen, sonst wird die Identifikation sogar noch verstärkt. Außerdem hat man dafür nicht allzu viele Versuche. Je öfter man es nämlich versucht, desto sichtbarer wird man, aber die dunklen Herrscher müssen alles daran setzen, verborgen zu bleiben. Weil sie so wenige sind, und sofort verloren hätten, würde man sie erkennen.
2) Bürgerkrieg. Mit Lügen und Halbwahrheiten werden die Menschen gezielt gespalten und aufeinander gehetzt. Solange die Menschen sich gegenseitig die Köpfe einschlagen, sind die dunklen Herrscher in Sicherheit. Damit das funktioniert, muss es unbedingt versteckt werden, wer die Lügen und Halbwahrheiten streut. Würden die Menschen verstehen, wer sie in die Irre führt, würden sie begreifen, wer der eigentliche Feind ist. Die dunklen Herrscher machen sich dabei die niedersten Eigenschaften des Menschen zunutze: Neid und Arroganz. Es wird den Menschen eingeredet, anderen ginge es nur besser, weil die böse sind, das bedient den Neid. Und es wird den Menschen eingeredet, sie seien etwas besseres, die anderen seien minderwertig, das schmeichelt der Arroganz. Also, wer arm ist, der ist es nicht etwa, weil er leider das Falsche gelernt oder schlicht Pech gehabt hat. Der wäre nur deshalb arm, weil die Reichen böse sind. Den Reichen wiederum erzählt man, die Armen seien arm, weil sie alle faule Diebe wären, die das Vermögen der Reichen stehlen wollen. Schon hat man Krieg zwischen Arm und Reich. Wieder anderen sagt man, eine Ethnie oder Gruppe sei weniger intelligent als sie, und darauf sollen sie dann stolz sein. Hauptsache, die Menschen werden in möglichst viele kleine Fraktionen gespalten, die sich alle gegenseitig bekämpfen. So können die dunklen Herrscher die eigentlich weit überlegende Vielzahl der Menschen von gutem Herzen leicht kontrollieren.
3) Wenn alles versagt, werden die Menschen in den Krieg getrieben. Krieg ist ein Geschäft zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht umbringen, zum Schaden von Leuten, die sich nicht kennen, aber gegenseitig töten. Dabei kann man alles in Schutt und Asche legen, und wenn der Krieg vorbei ist, haben die Leute erstmal ganz andere Probleme, als gegen die dunklen Herrscher aufzubegehren, weil nämlich alles kaputt ist und man nicht mehr weiß, wie man seine Kinder satt bekommen soll. Die dunklen Herrscher jedoch haben vorgesorgt, und können in ihren vollgestopften Bunkern bei luxuriösestem Lebensstil lange Flauten unberührt durchstehen.
Alles sehr billig, durchsichtig, dumm und vor allem menschenfeindlich. Leider fallen die Menschen immer noch darauf herein. Wir müssen (schon wieder) die bösen Russen besiegen! Welche bösen Russen? Ich war in den 1990ern in Russland und habe dort viele Russen kennengelernt. Sehr liebe, freundliche und kluge Leute. Wenn, dann müssen wir die bösen Russen-Anführer besiegen. Aber was ist eigentlich mit unseren Anführern? Warum spült es in der deutschen Politik gerade die kriegsgeilsten Hetzer nach oben, warum bekämpft das Establishment in USA so wütend einen gewählten Präsidenten, der als seine oberste Priorität Frieden stiften will?
Die Attentate auf Trump sind fehlgeschlagen. Die Hetzkampagne gegen ihn hat nichts bewirkt, er wurde trotzdem mit überwältigender Mehrheit gewählt. Der Versuch, in den USA und anderswo einen Bürgerkrieg vom Zaun zu brechen, scheitert gerade auch, weil durch Medien wie Twitter die Menschen viel besser informiert sind als früher, und auf die Lügen nicht mehr hereinfallen. Also soll es nun unbedingt Krieg sein. Ein dementer Biden babbelt im Auftrag seiner Puppenspieler eine Kriegserklärung, durch die Erlaubnis zum Einsatz atomwaffenfähiger US-Raketen gegen Russland, und stolpert anschließend orientierungslos in den Regenwald, ohne eine einzige Frage der Reporter zu beantworten. Putin schießt als Reaktion eine seiner nuklearfähigen Hyperschallwaffen mit Mehrfachsprengköpfen auf ein Werk in der Ukraine, und hätte diese eine Rakete Atomwaffen getragen, gäbe es heute keine Ukraine mehr. Bis Weihnachten ist die Welt im atomaren 3. Weltkrieg, tönt es überall.
Trump jedoch scheint das Drehbuch der dunklen Herrscher gut zu kennen. DPA meldet heute, dass Trump sich mit Mark Rutte, Generalsekretär der NATO, in Mar-a-Lago trifft. Zuvor hat er offenbar im Geheimen bereits mit Putin und Selenski verhandelt. Trump nutzt alle Möglichkeiten, die er, obwohl noch nicht im Amt, als gewählter Präsident eben doch schon hat.
Die Chance, die teuflische Herrschaft der dunklen Herrscher zu beenden, ist wieder einmal gekommen. So viele Möglichkeiten dazu gab es nicht, es muss einiges zusammenkommen, damit es gelingen kann, und bisher haben wir immer versagt. Werden wir auch diesmal wieder dem verlockenden Schalmeiengesang des Hasses unterliegen? Oder endlich unsere gemeinsame Menschenseele finden und uns ins Licht der göttlichen Liebe wenden.
Nach einem Atomkrieg würde es verdammt lange dauern, bis wir uns wieder erheben können. Mag sogar eine Ewigkeit in der Hölle sein.
Kinderlied im Kriege
Horch! Alarm, Alarm!
Hab mein Kind im Arm,
weil’s erschrickt und weint.
Mond in Wolken ging verloren
Flaksoldaten an den Rohren
warten auf den Feind.
Schlaf! Ich sing und sing,
daß du, liebes Ding,
nicht so kläglich schreist,
wenn es, Well auf Welle, brausend
über Turm und Dächer sausend
uns zu Häupten kreist.
Draußen färbt der Tod
Erd und Himmel rot,
wie er’s niemals tat.
Gott, willst du’s heut gnädig machen,
pack ich morgen meine Sachen
und geh aus der Stadt.
Wenn’s der Vater wüßt!
Hat dich nie geküßt.
Ob er wohl noch lebt?
Armes Kind, im Krieg geboren!
Draußen kracht’s aus allen Rohren.
Wie der Boden bebt!
Für die Ewigkeit
bin ich nicht bereit …
Abermals schlug’s ein.
Willst du denn uns gar verderben?
Gott, wo immer Menschen sterben,
laß sie nicht allein!
Morgen trägt der Zug,
Liebling, uns im Flug
fort, wohin er will.
Wachst du? Mußt die Augen schließen.
Doch nun hört es auf zu schießen,
wird auf einmal still …
Wohin wir auch fliehn,
Tod wird mit uns ziehn,
wenn er uns bestimmt.
Deiner mag im sel’gen Garten
wohl ein schöner Engel warten.
Ob Gott mich aufnimmt?
(geschrieben 1940 von Lotte Denkhaus)